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SV Panningen vs. Venlo VV 0:2 |
Das Reizvolle an den frühen Pokalrunden ist das Aufeinandertreffen von Amateurvereinen und Proficlubs - das gilt auch in den Niederlanden. Anders als in Deutschland startet man hier jedoch mit Vierergruppen, in denen nicht nur jeder in Hin- und Rückspiel gegen jeden spielt, sondern in denen, wie es scheint, eine regionale Aufteilung vorgenommen wird, so daß es möglichst zu Lokalderbies kommt. Damit wird der Nachteil für die Amateure, denen ein Weiterkommen durch die Gruppenstruktur deutlich schwerer gemacht wird, durch drei garantierte Heimspiele - davon ein bis zwei gegen Totodivisie-Clubs und die aus der umittelbaren Umgebung, teilweise wieder wettgemacht. Ein solches Heimspiel hat an diesem Tag der SV Panningen, der die Voetbalvereiniging aus dem etwa 20 km entfernten Venlo empfangen darf. Auch ohne die typischen Zuschauerzahlen im Amateurfußball Hollands zu kennen, kann man wohl sagen, daß sich das Spiel zumindest wirtschaftlich für Panningen lohnen dürfte, zumal auch die Gelb-Schwarzen einige Anhänger aus der Grenzstadt mitbringen.
Der Sportpark de Del verfügt über eine kleine Tribüne mit roten Schalensitzen, auf denen sich der geneigte Zuschauer niederlassen darf, ohne dafür extra zur Kasse gebeten zu werden. Eine Vereinskneipe zur Überbrückung der Zeiten bis zum Anpfiff und Wiederanpfiff ist auch vorhanden und eine Flutlichtanlage gibt es ebenfalls. Die Anlage würde wohl in Deutschland zu den durchaus hochwertigeren Oberligagrounds zählen, zumal bei der Tribüne nicht auf ein Dach verzichtet wurde.
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