Al Shabab |
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01.02.2020, Prince Faisal bin Fahd Stadium, Prince Mohamed Bin Salman Cup League |
Al-Shabab bedeutet so viel wie "Die Jugend" - danach hat sich ein Fußballverein in der saudi-arabischen Hauptstadt
Riyadh benannt, der 1947 gegründet in der höchsten Liga des Landes spielt. 1957 spaltete sich mit Al-Hilal Riyadh
einer der erfolgreichsten Clubs des Landes von Al-Shabab ab, aber auch die heutigen Gastgeber hatten ihre große
Zeit, in der sie zwischen 1991 und 2012 sechsmal die Landesmeisterschaft erringen konnten und dreimal im Pokal
erfolgreich waren und 2001 mit dem Asienpokal der Pokalsieger auch internationale Loorbeeren sammeln konnten. Aktuell
steht man freilich nur im Mittelfeld der Tabelle und das gilt auch für den heutigen Gegner von Al Fateh - was soviel
wie Schicksal, aber auch Sieg oder Eroberung bedeuten kann -, der 2013 einmal überraschend Landesmeister werden konnte
und aus der Stadt Hofuf anreist, die ca 120 Kilometer entfernt von Dammam an der Al-Ahsa Oase liegt.
Die Partie wird von beiden Seiten eher verhalten geführt und es dauert ein wenig, bis es zu ersten Torchancen kommt.
In der 35. Minute wird schließlich den Gästen ein Elfmeter zugesprochen, vor dem es zu einer längeren Spielpause
kommt (Videoentscheid?) und der dann tatsächlich zum 0:1 durch Marwane Saadane führt. Mit diesem Resultat geht es
in die Pause und nach dem Seitenwechsel dauert es nicht lange, bis die Hausherren das Ergebnis korrigiert und den
Spielstand gedreht haben, denn nach dem Ausgleich von Makhatet Diop in der 48. Minute sind gerade einmal drei Minuten
vergangen, als Al-Shababs Argentinier Christian Guanca erneut trifft. Nach diesem Treffer passiert nicht mehr viel
und so hat das 2:1 bis zum Abpfiff Bestand.
Das Prince Faisal bin Fahd Stadium ist im Süden Riyadhs zu finden, wo es mehr oder weniger in den King Abdullah
Park integriert ist, einer Freizeitanlage mit großen Grünbereichen, Brunnen und Spielplätzen. Die Anlage ist im
Wesentlichen eine offene Schüssel mit Laufbahnen und und darum verlaufenden Rängen, die komplett mit hellblauen
Schalensitzen bestückt sind. Unterbrochen wird die Symmetrie durch unterschiedliche Gestaltung der Längsseiten,
auf denen es einmal eine nur die oberen Ränge abdeckende Überdachung gibt - hier ist der Familienbereich - und
gegenüber - im Singlebereich - ein zweiter Rang aufgesetzt ist, so dass das Stadion hier doppelstöckig daherkommt.
Die Heimfans finden sich im Unterrang des doppelstöckigen Bereichs ein, während die Gästefans in der Kurve links
davon unterkommen und eine Fantrennung nicht stattfindet, wobei die offizielle Zuschauerzahl stark übertrieben
scheint - nach optischem Eindruck sind vielleicht halb so viele Leute im Stadion.
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