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Borussia Dortmund |
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15.12.2018, Westfalenstadion, Bundesliga |
Hätte die Partie zwischen Borussia Dortmund gegen Werder Bremen am 9. Spieltag der laufenden
Bundesligasaison stattgefunden, hätte der Tabellenführer gegen den Tabellenvierten gespielt,
aber bis zur heutigen 16. Runde ist der Lauf des SV Werder ein wenig ins Stocken gekommen und
man ist auf Platz neun zurückgefallen, während der BVB die Tabellenspitze behauptet und bereits
nach der heutigen Partie als Herbstmeister feststehen könnte. Werder kann die Zähler aber
natürlich ebensogut gebrauchen, denn bei vier Punkten Rückstand auf den Tabellenvierten RB
Leipzig ist der Kontakt nach oben noch nicht abgerissen und man wird sicherlich alles daran
setzen wollen, dass das so bleibt. Da die Partie als samstägliches Spätspiel stattfindet, hat
ein Großteil der Konkurrenz bereits gespielt und es ist bereits klar, dass der BVB schon mit
einem Punktgewinn sicherer Tabellenführer über die Winterpause ist, während Bremen als Sieger
der heutigen Spiels mindestens auf Platz sechs vorstoßen würde.
In der Anfangsphase kicken die Gäste durchaus auf Augenhöhe mit, doch nach 18 Minuten heißt
es 1:0 für die sicherlich favorisierten Dortmunder, für die Paco Alcacer per Kopf trifft, wobei
eine vermeintliche Abseitsstellung für längere Diskussionen und das Heranziehen des Videobeweises
sorgt, der Treffer jedoch am Ende bestehen bleibt. Ein schöner Spielzug führt nach 28 Minuten
zum 2:0 durch Marco Reus und so mancher mag schon die Vorentscheidung gefallen sehen haben, doch
noch zehn Minuten vor der Pause sorgt Max Kruse für das 2:1 und danach könnte bei weiteren Chancen
der Ausgleich - oder auch das 3:1 - noch vor der Pause fallen. Auch im zweiten Abschnitt geht es in
der weiterhin spannenden Partie hin und her, aber Treffer fallen am Ende keine mehr und so ist die
rückblickend bemerkenswerteste Szene der zweiten Hälfte, dass Schiedsrichter Guido Winkelmann nach
einer Zerrung minutenlang in der Kabine behandelt werden muss.
Ein besonderes Intro ist man einander heute nicht wert und so gibt es beim BVB zum Intro das übliche
Spektakel mit Fahnen und Haltern auf der Südtribüne, während die durchaus zahlreiche angereisten
Gästefans im unteren Bereich ihres Blockes auf der Hintertortribüne ihre eigenen Halter und Fahnen
präsentieren. Während des Spiels ist die Stimmung ebenfalls eher Durchschnitt, was aber nicht heißt,
dass sie schlecht wäre, denn beide Seiten sind durchaus durchgängig aktiv und zu hören, wobei das recht
häufige Eingreifen des Video-Assistenten - nicht nur beim Dortmunder Führungstreffer - doch ein
wenig störend auf die Atmosphäre wirkt und auch das zwischenzeitliche Verschwinden des Referees
für ein paar Irritiationen sorgt. Eine kleine Extra-Aktion gibt es dann auch noch, und zwar auf
Heimseite, wo man sich zum Start des 2. Abschnitts per Banner gegen schärfere Polizeigesetze in
"NRW oder anderswo" ausspricht.
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