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10.12.2019, Westfalenstadion, UEFA Champions League |
Am letzten Spieltag der Gruppenphase der UEFA Champions League treffen sich heute die Teams
von Borussia Dortmund und Slavia Prag. Die Gäste sind bereits aus den Wettbewerben ausgeschieden,
da sie zwar einige gute Spiele abgeliefert haben, dabei aber über zwei Unentschieden nicht
hinausgekommen sind. Borussia Dortmund hat als Tabellenführer die Teilnahme an der UEFA Europa League
sicher, muss aber aufgrund des verlorenen direkten Vergleichs auf Schützenhilfe hoffen, wenn man
noch in der Champions League überwintern will, da das punktgleiche Inter Mailand den direkten
Vergleich mit 2:0 und 2:3 gewonnen hat. Viele dürften befürchten, dass die heutige Partie wertlos
ist, denn der FC Barcelona tritt als bereits qualifizierter Gruppensieger mit einer zweiten
Mannschaft in Mailand an - Superstar Messi ist nicht einmal im Kader.
Slavia will sich offensichtlich erhobenen Hauptes aus dem europäischen Fußball der laufenden
Saison verabschieden und spielt mutig mit. So haben die Tschechen dann auch die erste Chance,
aber das Tor fällt schließlich in der 15. Minute durch Jayden Sancho auf der anderen Seite.
Nachdem Marco Reus frei vorm Tor vergibt, kommt erstmal Slavias beste Phase und BVB-Torhüter
Roman Bürki muss mehrmals spektakulär retten, kassiert dann aber doch in der 43. Minute das
mittlerweile überfällige Ausgleichstor durch Soucek. Da es in Mailand nach Barca-Führung auch
1:1 steht, wäre man also in die Euro League "abgestiegen", wenn es dabei bliebe. Im zweiten
Abschnitt ist es dann der gut aufgelegte Julian Brand, der zum 2:1 für den BVB trifft und man
übersteht auch Slavias Schlussoffensive - einmal verfehlt Prags Kudela aus einem halben Meter
Abstand das leere Tor. Auch in Unterzahl bestehen die Dortmunder nach gelb-roter Karte für
Weigl und als kurz vor Schluss das 1:2 aus Mailand gemeldet wird, ist klar, dass das Wunder
wahr geworden ist, wobei später bekannt wird, dass Inter zwei Treffer wegen Abseits verweigert
wurden und man diverse Großchancen beim Spielstand von 1:1 hat liegen lassen.
Die Slavia-Fans müssen heute mit der Nord-Ost-Ecke des Westfalenstadions vorlieb nehmen, wo man
auch optisch natürlich ein wenig an den Rand gedrückt ist, aber mit ständigem Support und Gesängen
ein durchaus gutes Bild abgibt. Auf der Heimseite ist die Partie natürlich vom Blick nach Italien
überlagert und die Tore für den FC Bareclona werden ebenso bejubelt wie die eigenen, bis sich
am Ende die Spannung löst und man sich über den vor der Partie schon fast unmöglich erscheinenden
Einzug ins Viertelfinale freut, in dem man es übrigens, wie die Auslosung am 16.12. ergibt, mit
seinem Ex-Trainer Thomas Tuchel und dessen aktuellen Club Paris St. Germain zu tun bekommen wird.
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