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FC 26 Erkenschwick |
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13.05.2011, Sportanlage Rapen, Bezirksliga Westfalen 15 |
Die Wurzeln des FC 26 Erkenschwick liegen im am 26.11.1926 gegründeten Schwarz-Weiß Rapen, das sich sofort
dem Arbeitersportbund anschloß und mit dem Spielbetrieb begann. 1932 fusionierte man - zwischendurch in
SV Rapen umbenannt - mit Rot-Weiß Rapen zum VfL Rapen zusammen, um den 1948 den heute noch gültigen Namen
FC Erkenschwick 26 anzunehmen. Die sportliche Geschichte des Clubs spielte sich komplett in den unteren
Amateurklassen ab, wobei man einmal - 1998 - den Aufstieg in die Landesliga nur knapp verpaßt hat. Zur aktuellen
Spielzeit ist der FC 26 einmal mehr aus der Kreisliga A in die Bezirksliga aufgestiegen, nachdem die Gastgeber
2005 sogar für ein Jahr in die Kreisliga B abgestiegen waren. Aktuell ist man mit 33 Punkten
im Mittelfeld der Tabelle zu finden. Leichte Aufstiegshoffnungen kann man dagegen noch beim Gegner vom
Kirchhörder SC pflegen, der fünf Punkte hinter dem VfB Waltrop zurückliegt, allerdings bei drei verbleibenden
Spielen auf kräftige Schützenhilfe angewiesen ist, zumal es kein direktes Treffen mit dem Konkurrenten mehr
gibt.
In der ersten Hälfte tut sich der Kirchhörder SC über weite Strecken schwer, wobei es vielleicht doch auch
am Glauben mangelt, den Konkurrenten aus Waltrop noch abfangen zu können. So kommt man nicht zu allzuvielen
Torchancen, dominiert allerdings das Spiel. Unter den wenigen Möglichkeiten, die sich Kirchhörde in der
ersten Hälfte erspielt, sind mindestens zwei Situationen, in denen man eigentlich zur Führung kommen müßte,
das Leder aber nicht im Tor unterbringt. Kurz vor der Halbzeitpause kann man einen Angriff in Überzahl dann
doch noch abschließen, und so geht es mit einer Führung für den Favoriten in die Kabinen. Auf den Platz
zurückgekehrt, folgt die beste Phase des Kirchhörder SC, der jetzt etwa eine Viertelstunde hoch konzentriert
auftritt und drei weitere Treffer nachlegt. Die entscheiden die Partie natürlich, und es bahnt sich ein
Debakel für den FC 26 an, doch in der Folge schalten die Gäste wieder einen Gang zurück und verwalten nur
noch das Ergebnis, wobei die Gastgeber noch fast per Weitschuß zum Ehrentreffer kommen.
Der FC Erkenschwick 26 verfügt am Steinrapener Weg über einen Rasenplatz, der auf einer Längsseite mit
vier Stufen ausgebaut ist, die in zwei Blöcken angeordnet sind. Am auffälligsten ist allerdings eine
Hintertorseite, auf der zum einen ein Beachvolleyballfeld angelegt ist, zum anderen aber ein Kleinfeld
in einem Käfig installiert ist, der einen recht futuristischen Eindruck macht und direkt aus der Kulisse
eines Science-Fiction-Films zum Steinrapener Weg transportiert worden sein könnte. Dieser Käfig schlägt
an Auffälligkeit selbst den Unterstand, mit dem man hinter oberhalb der Stufen für ein wenig Wetterschutz
sorgt und unter dem Tische und Bänke aufgestellt sind. Zusätzlich versucht man beim FC Erkenschwick 26,
der Anlage mit dem Anbringen diverser Vereinszeichen einen Stempfel aufzudrücken - FC 26 ist sogar in
die Pflastersteine am Boden eingelassen - und heute baumelt noch ein Banner von der "Tribünen"rückseite,
auf der den U15-Mädchen des FC zur Meisterschaft (in der Kreisliga D) gratuliert wird.
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