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SSC Firmenich |
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10.10.2010, Grenzweg, Verbandspokal Mittelrhein |
Vertreter der Kreisliga B sind in den Verbandspokalen nicht allzu häufig, und der SSC Firmenich
ist dann auch der einzige seiner Art im Mittelrheinpokal. Gleich drei Bezirksligisten mußte der
Stadtteilclub aus Mechernich auf dem Weg durch den Kreispokal aus dem Weg räumen, was freilich
eine vergleichbar einfache Aufgabe gegen die Aufgabe ist, die die Gastgeber heute vor der Brust
haben. Mit dem FC Viktoria Arnoldsweiler ist es ein Vertreter der Verbandsliga, der zum Duell
der Stadtteilteams - das etwa 60 Kilometer entfernte Arnoldsweiler gehört zu Düren - anreist,
und es wäre wohl vermessen von den wackeren Kreisligakickern, sich gegen so einen Gegner etwas
auszurechnen, der dafür das Team ist, das heute einer potentiellen Blamage entgegengeht, während
die Hausherren eigentlich kaum etwas falsch machen können.
Tatsächlich sieht der SSC Firmenich gar nicht so schlecht aus, als man in der ersten Halbzeit
effektiv verteidigt und kaum Chancen des Verbandsligisten zuläßt, der allerdings auch äußerst
langsam und einfallslos agiert. Torchancen für die Hausherren bleiben allerdings
bis auf einen Heber kurz vor der Pause auch aus und
das gilt auch in der Anfangsphase der zweiten Hälfte, bis ein schöner Spielzug des Underdogs
zum 1:0 durch Achim Wiesel führt, der frei vor dem Tor der Viktoria auftaucht und das Leder lässig
ins lange Eck schiebt. Der Gegentreffer gerät dann allerdings zum Weckruf für die Gäste, deren
Spiel sofort spürbar schneller und druckvoller wird. Nur zwei Minuten nach dem Führungstor für
Firmenich gleicht Arnoldsweiler aus, und im weiteren Verlauf der Partie gibt es zwei weitere Treffer
für die Gäste, so daß man am Ende einen Pflichtsieg geschafft hat und mit einem blauen Auge in Form
des zwischenzeitlichen Rückstands davongekommen ist.
Der Sportplatz Grenzweg - oder auch einfach Sportplatz Firmenich - ist ein eher schlichter Spielort,
wo man auf Aschebelag spielt. Der reine Fußballplatz der Anlage ist nicht gegen die Umgebung abgegrenzt,
und auch Stankett gibt es nur auf einer Längsseite. Gegenüber gibt es ein paar Sitzplätze, die
allerdings größtenteils in Form von ein paar gewöhnlichen schwarzen Stühlen daherkommen, wenn man von
ein oder zwei weißen "Parkbänken" absieht. Hinter einem Tor gibt es dann noch das Gebäude mit den
Umkleiden sowie einem Verkaufsstand, an dem es neben Kölsch und Brühwurst auch Pils zu kaufen gibt.
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