TSV 1862 Friedberg

TSV 1862 Friedberg
vs.
TSV Aindling 2:1

TSV  Aindling

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Letztes Spiel: SV Grödig vs. SV Ried 21.07.2013, TSV-Stadion Hans-Böller-Str., Landesliga Bayern Südwest
Nächstes Spiel:  SV Mering vs. TSV Nördlingen

300 Zuschauer

Der TSV 1862 Friedberg stammt aus der gleichnamigen Stadt in Bayern, die an Augsburg grenzt, als die sechstgrößte Stadt Bayerisch-Schwabens aktenkundig ist und von daher nicht mit dem vielleicht eine Idee bekannteren, aber etwas kleineren Friedberg in Hessen verwechselt werden sollte. Der TSV Friedberg hat durchaus höherklassigen Sport zu bieten, TSV-Stadion Hans-Böller-Str. wie zum Beispiel die zweitklassigen Volleyballer und die in der dritthöchsten Spielklasse aktiven Handballer, aber auch die Fußballabteilung kann ihre, wenn auch vergleichsweise bescheidenen, Erfolge vorweisen, ist sie doch zur aktuellen Spielzeit als Meister der Bezirksliga Schwaben Süd in die Landesliga Bayern Südwest aufgestiegen und somit immerhin jetzt in der dritthöchsten Spielklasse des Landes (und sechsthöchsten insgesamt) aktiv. Mit dem TSV Aindling hat man zum Auftakt der Saison ausgerechnet einen Absteiger aus der Bayernliga vor sich, der also vor wenigen Wochen noch zwei Klassen höher kickte als die Gastgeber und in seiner Geschichte noch auf ganz andere Höhepunkte zurückblickt - man hat von 1997 bis zur letzten Saison in der Bayernliga gekickt, in der man mehrmals Siebter und einmal sogar Zweiter wurde und hat sich in dieser Zeit gleich zweimal für die Hauptrunde des DFB-Pokals qualifziert, in der Aindling allerdings in Spielen gegen den FC Schalke 04 (2003, 0:3 - 6.400 Zuschauer ausverkauft) und Hertha BSC (2004, 0:1 - 5.000 Zuschauer) torlos blieb.

Zunächst dominieren die Gäste vom TSV Aindling eindeutig das Spiel, auch wenn man wenig Druck aufs Tor der Friedberger entwickelt. So läuft das Spiel im Wesentlichen in eine Richtung, und die Gäste bemühen sich zumeist erfolglos, Gefahr auszustrahlen, während sich der TSV 1862 aufs Verteidigen verlegt. Gefährlich wird es noch am ehesten bei Standardsituationen, und eine solche bringt schließlich die zu diesem Zeitpunkt völlig verdiente Gästeführung, als Deniz Schmid nach einem TSV-Stadion Hans-Böller-Str. Eckball per Kopf zur Stelle ist und den Führungstreffer für Aindling markiert. Im zweiten Abschnitt fällt eher unverhofft der Ausgleich durch Marcel Pietruska, und in der Folge dreht Friedberg mächtig auf, während der TSV Aindling nicht so richtig weiß, wie er mit den aufmüpfigen Aufsteigern umgehen soll. Letzteren einen Treffer zu schenken, scheint kaum eine zielführende Strategie zu sein, aber genau darauf läuft es schließlich hinaus, als dem in die Sonne blickenden Gästetorhüter Tobias Hellmann ein Fehler beim Fangen eines Balles unterläuft, so daß Nico Lehmann aus kurzer Distanz einköpfen kann. Nach dieser Szene scheint Hellmann mit seinen Nerven am Ende und zeigt noch diverse weitere Unsicherheiten, die zwar ohne Folge bleiben, aber seine Mannschaftskollegen tun ihm nicht mehr den Gefallen, den ersten Schnitzer auszubügeln, und so bleibt es am Ende bei einem aufgrund der zweiten Hälfte völlig verdienten Erfolgs für den TSV 1862 Friedberg.

Der reine Fußballplatz der TSV-Sportanlage, der als TSV-Stadion an der Hans-Böller-Straße bezeichnet wird, präsentiert sich nicht sonderlich aufregend, kommt aber durchaus zweckmäßig und bis zu einem gewissen Grad gemütlich daher, wobei Letzteres mangels einer Überdachung sicherlich TSV-Stadion Hans-Böller-Str. nur bei trockenem Wetter gilt. Ausbau findet sich vor allem auf einer Längsseite, wo es drei Stufen gibt, die über etwa zwei Drittel des zur Verfügung stehenden Platzes mit roten Sitzschalen, die sicherlich aus dem Rosenaustadion stammen, ausgestattet sind und ansonsten zum Stehen belassen wurden. Wer sich über einen der unausgebauten Hintertorbereiche bemüht und einen Blick auf die Gegenseite wirft, findet hier noch zwei weitere Stufen - allerdings flacher, mit Kantsteinen abgesetzt und begrünt - vor und oberhalb davon gibt es noch ein paar weitere Sitzplätze der improvisierten Sorte, denn hier sind ein paar wenige Parkbänke vor den Zaun aufgestellt. Was dagegen ebenso wie überdachte Sitzplätze völlig fehlt, ist eine Flutlichtanlage - darauf hat man auf dem Hauptplatz der Anlage, zu der noch zwei weitere Fußballfelder und diverse Tennisplätze gehören, völlig verzichtet.

TSV-Stadion Hans-Böller-Str.

TSV-Stadion Hans-Böller-Str.


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