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1. FC Gievenbeck |
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03.06.2010, Nordbergstadion, Aufstiegsrunde zur Verbandsliga Westfalen |
Am heutigen Feiertag wird in Bergkamen die Aufstiegsrunde zur Verbandsliga Westfalen eröffnet, über die die Vizemeister der fünf westfälischen Landesligen die Möglichkeit haben, sich den letzten Aufstiegsplatz in die höhere Spielklasse zu sichern.
Häufig sehen die teilnehmenden Vereine die Qualifikation für eine solche Runde als Erfolg an, aber das kann man wohl im Falle der heutigen Teilnehmer 1. FC Gievenbeck und Schwarz-Weiß Wattenscheid 08 ausschließen. Beide haben erst am letzten Spieltag ihre Hoffnung auf den Direktaufstieg aufgeben müssen, was vor allem für die Wattenscheider eine bittere Enttäuschung war, da man zu Hause gegen die Konkurrentin DJK TuS Hordel über ein 1:1 Remis nicht hinauskam, während man bei Gievenbeck schon davon hatte ausgehen müssen, daß ein Sieg gegen Absteiger YEG Hassel nichts mehr bringen würde, da Tabellenführer Dorsten-Hardt gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten Wettringen spielt, und so schoß sich der Münsteraner Stadtteilclub mit einem 9:1 schon mal für die jetzige Runde warm...
Für Schwarz-Weiß Wattenscheid ist das heutige Spiel vorbei, bevor es so richtig begonnen hat, denn das Warmschießen im letzten
Ligaspiel scheint den Gievenbeckern gut getan zu haben, und sie fegen ihren Gegner in der ersten Halbzeit förmlich vom Platz. Bereits in der achten Spielminute erzielt Jan Kreuzheck per Kopfball nach Freistoß das 1:0, als Wattenscheid möglicherweise wegen der frühen verletzungsbedingten Auswechslung von Emir Altin geschockt ist, und danach kommt der 1. FC derartig mühelos zu weiteren Toren, daß selbst die 4:0-Pausenführung schmeichelhaft für den Gegner ist. Im zweiten Abschnitt zieht sich Gievenbeck zurück, und jetzt kommt es zu klaren Chancen für Schwarz-Weiß Wattenscheid, das jedoch den Ball einfach nicht über die Linie bringt. Und so übernimmt Gievenbeck kurz vor Schluß das Toreschießen auch für den zweiten Abschnitt, als Gunnar Weber per Freistoß trifft und sich dabei von der Wattenscheider Mauer helfen läßt, in der das Leder unhaltbar abgefälscht wird.
Das Nordbergstadion, in dem die Partie heute stattfindet, ist der traditionelle Spielort von TuRa Bergkamen, die allerdings auch gerne mal auf dem Kunstrasenplatz daneben kicken, wie auch schon groundhopping.de empirisch feststellen durfte.
Es hat auf der Längsseite zwischen den Plätzen einen kleinen Unterstand vorzuweisen, der T-förmig sowohl für Haupt- als auch Nebenplatz da ist. Der mit Rasen belegte Hauptplatz liegt auf deutlich tieferem Niveau als sein Gegenüber, wobei der Höhenunterschied mit einer recht massiven Traverse ausgeglichen wird, die immerhin mit zehn Stufen daherkommt. Gegenüber hat man sich dann allerdings eher mit dem Andeuten von Ausbau beschränkt, denn hier gibt es gerade mal zwei Stufen und davor ein paar rote Bänke, die aber so weit von der Werbebande entfernt sind, daß sie bei gut besuchten Spielen wie heute wegen der davor an der Bande stehenden Zuschauer nicht nutzbar sind - jedenfalls nicht von Leuten, die das Spiel anschauen wollen. Die Kurven sind in einem Fall ganz ohne Ausbau und im anderen baut sich schrittweise die Traverse der Hauptseite auf, indem alle paar Meter jeweils zwei weitere Stufen aufgestockt werden.
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