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21.02.2019, Herbert-Huben-Kampfbahn, Kreispokal Duisburg/Mühlheim/Dinslaken |
Mündelheim ist der südlichste Stadtteil von Duisburg, wobei das ehemalige Fischerdorf kaum das darstellt,
was man sich landläufig unter "Ruhrgebiet" vorstellen würde, denn es handelt sich immer noch um ein
landwirtschaftlich geprägtes Dorf bzw. eine Ansammlung mehrerer Dörfer. Fußball wird hier seit 1970 vom
TuS Mündelheim gespielt, der damals in Nachfolge von Blau-Weiß Mündelheim gegründet wurde und aktuell
in der Bezirksliga kickt. Damit ist man im Kreispokalspiel des heutigen Tags klarer Favorit, denn der
Gegner vom Duisburger FV 08 ist
zwar ein Tradtionsverein, der einstmals in Gau- und Oberliga Erstligist war, heute aber nur noch auf
Kreisebene ganz oben kickt und in der Kreisliga A unterwegs ist.
Über weite Strecken der Partie ist Langeweile angesagt, denn es gibt bis weit in die zweite Hälfte hinein kaum
Torchancen. Dann sind es die neongrünen Gäste vom FV 08, die durch einen strammen Schuss von Abdoulaye Sall
mit 1:0 in Führung gehen. Es ist sicherlich nicht die beste Taktik als klassenniedriger Verein, der eine
Führung verteidigt, eine Rudelbildung mit Fast-Schlägerei anzuzetteln und so handeln sich die Gäste eine rote
Karte ein. Schließlich führt ein Eckstoß in der letzten Minute der Nachspielzeit noch zum Ausgleich durch
Tom Straub - 96 Minuten sind zu diesem Zeitpunkt gespielt. Die Verlängerung wird richtig dramatisch, denn der
FV 08 geht trotz Unterzahl zweimal in Front und muss zweimal den Ausgleich hinnehmen, so dass es ins
Elfmeterschießen geht. Hier verschießen die Hausherren den ersten Strafstoß, und das ist bereits die Entscheidung,
denn alle anderen Schützen verwandeln souverän und so hat am Ende doch noch der A-Ligist die Nase vorn und zieht
in die nächste Runde ein.
Die Herbert-Huben-Kampfbahn ist südlich vom eigentlichen Mündelheim zu finden, wo sie außerhalb des bebauten
Bereichs an der Straße zum Stadtteil Serm liegt. Ausbau findet sich hier in Form von einigen wenigen Stufen,
die zum Teil mit Holzbänken ausgestattet sind und einer Miniüberdachung vom Typ "Bushaltestelle" - alles aus
aufgrund eines zum Platz abfallenden Graswalls aus erhöhter Perspektive. Beim heutigen Andrang von 300
Zuschauern muss der eine oder die andere aus der zweiten Reihe schauend etwas eingeschränkte Sicht hinnehmen,
zumal man sich Richtung Platzmitte drängelt und in den Außenbereichen Plätze direkt am Gestänge freilässt,
von denen sich das Geschehen auf dem reinen Fußballplatz mit Kunstrasenfläche hervorragend verfolgen lässt.
Im Außenbereich der belebten Längsseite gibt es dann auch noch einen Kaffee- und Würstchenstand sowie etwas
zurückgesetzt das Vereinsheim der Hausherren und angrenzend an das Fußballstadion sind noch einige
Tennisplätze installiert.
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