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SuS Oberaden |
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22.04.2010, Römerbergstadion, Kreisliga A Unna/Hamm 2 |
Der Spiel- und Sportverein Oberaden wurde 1921 gegründet, und die Fußballer des Clubs hatten ihre erfolgreichste Phase, als sie von 1958 bis 1963 in der Landesliga spielten. Aktuell ist man in der Kreisliga A Unna/Hamm aktiv,
wo der SuS als Tabellendritter mit nur sechs Punkten Rückstand auf Tabellenführer BSV Heeren 09/24 durchaus noch mit dem Aufstieg in die Bezirksliga liebäugeln kann. Ganz anders sieht es für die zweite Mannschaft des SV Holzwickede aus - aufsteigen könnte man ohnehin nicht oder nur mit Sondergenehmigung, da die Erstvertretung des Clubs in der Bezirksliga genau eine Spielklasse höher aktiv ist, aber als Viertletzter der Tabelle geht es für die Gäste ohnehin nur um den Klassenerhalt. Mit recht guten Ergebnissen ist man diesem Ziel zuletzt etwas näher gekommen, aber es werden noch einige Punkte benötigt, um es zu erreichen, und da will man sich natürlich auch in Oberaden nicht kampflos geschlagen geben.
Zunächst mal hat der HSV mit der Uneinsichtigkeit des Schiedsrichters zu kämpfen, denn einige Spieler der Gäste kommen wegen der Verkehrssituation auf den Straßen zu spät, und der Referee weigert sich, den Anstoß des Spiels zu verschieben, obwohl der SuS Oberaden zustimmt, und so müssen die Blau-Weißen erst mal mit acht Spielern aufs Feld. Trotz der
ungleichen Kräfteverhältnisse spielen die Gäste anfangs munter mit - offensichtlich nimmt Oberaden sie aufgrund der Situation auf die leichte Schulter. Das wird allerdings nicht bestraft, und kurz vor der Halbzeitpause geht dann doch der SuS Oberaden in Führung - zu einem Zeitpunkt, zu dem die Gästetruppe längst komplett auf dem Rasen steht. 13 Minuten nach dem Seitenwechsel ist Holzwickede wieder in Unterzahl - diesmal nach roter Karte. Kurz zuvor ist das 2:0 gefallen, und jetzt versäumt es der SuS Oberaden nicht nachzusetzen und kommt nach 65 Minuten durch Durman, der schon den zweiten Treffer für die Hausherren erzielt hat, zum dritten Tor. Danach passiert nicht mehr viel, außer daß Holzwickede zum Abpfiff fast wieder bei der Personalstärke vom Beginn angekommen ist, nachdem der Unparteiische fünf Minuten vor Schluß einen weiteren Spieler der Gäste vom Feld stellt.
Das Römerbergstadion gehört zu einem Sportkomplex, der noch einen Nebenplatz mit Kunstrasenbelag umfaßt, der genau
genommen vom Stadion aus über die Straße liegt, sowie die gleichnamige Sporthalle, die hinter einer Längsseite der Anlage aufragt. Im Stadion selbst findet man einen Naturrasenplatz, der wie der Zweitplatz über eine Flutlichtanlage verfügt und auf beiden Längsseiten ausgebaut ist. Auf der Gegenseite, auf der man die Anlage betritt, findet man mit zwei Stufen eher bescheidenen Ausbau vor, aber dafür kann die Hauptseite nicht nur mit einer kleinen Tribüne dienen, auf der Holzbänke Sitzmöglichkeiten bieten und deren Rückwand mit einem Vereinszeichen geschmückt ist, sondern kommt nach außen hin mit drei weiteren Stufen daher, auf deren oberer zusätzliche Bänke aufgestellt sind. Angefangen hat hier alles 1926, als ein Bauer dem Club ein Gelände zur Verfügung stellte, das ungefähr mit der heutigen Lage des Stadions übereinstimmt. Am 29. August 1953 wurde dann das Römerbergstadion eingeweiht, das zunächst über einen Naturrasenplatz und einen Hartplatz verfügte, bis letzterer 2004 eine Spielfläche aus Kunstrasen bekam.
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