TSV Raesfeld |
maps.google.de reviersport |
fußballdaten.de fußball.de kicker.de |
wikipedia Gesamtverein reviersport.de |
14.09.2013, Michaelstadion, Kreisliga Recklinghausen A1 |
1945 und 1946 wurden in der Gemeinde Raesfeld zunächst der FC Raesfeld und dann Olympia Raesfeld
gegründet, die sich wohl ab 1948 unter dem Namen des FCs zusammentaten - die Originaldokumente
sind wohl nicht mehr auffindbar. Fakt ist jedenfalls, daß der heutige TSV Raesfeld im Jahr 1961
gegründet wurde, und so ist man ein eher junger Club, der allerdings auch bereits seinen 50.
Geburtstag feiern durfte, zu dem es 2011 diverse Veranstaltungen und ein Freundschaftsspiel gegen
den benachbarten NRW-Ligisten SV Schermbeck gab. Sportlich ist der TSV Raesfeld in der Kreisliga
A zu Hause, heute hat man im Rahmen eines Ligaspiels den TSV Marl-Hüls II zu Gast, der aktuell
bei drei Siegen und einer Niederlage punktgleich mit dem Spitzenreiter auf Platz 2 liegt, während die Gastgeber
mit ihrer Bilanz von 2 Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage mit zwei Punkten Rückstand
auf die Marler im oberen Mittelfeld zu finden ist. Bereits vor der Saison sind die Gäste als
Favorit auf den Aufstieg gehandelt worden, und man will heute ein weiteres Mal bestätigen, daß das
zurecht geschieht, nachdem man der Favoritenrolle bislang gut entsprechen konnte.
Tatsächlich versuchen die Gäste von Beginn an Druck zu machen, und fast ginge man bereits nach elf
Minuten in Führung, als Schiedsrichter Johannes Westermann auf Foulflmeter für den TSV Marl-Hüls II
entscheidet, aber Marvin Leiting ist im Tor der Gastgeber auf dem Posten und hält den von Tim
Brüggenkamp schwach geschossenen Ball. Machtlos ist der Goalie dann allerdings in der 37. Minute,
und es ist mit Jens Kapell ein Spieler der Gastgeber, der sich per Eigentor in die Torschützenliste
einträgt. Zwei Minuten später zeigt der TSV Marl-Hüls II, daß man auch selbst Treffer erzielen kann
und erhöht durch Raphael Tobola auf 2:0. Der TSV Raefeld erholt sich heute nicht mehr von diesem Rückstand,
der auch zur Pause weiter Bestand hat, denn man hat zwar im zweiten Abschnitt seine stärkste Phase, doch
nach zweimaligen Anschlußtreffern von Mike Redmann (48.) und Andreas Ostgathe (70.) schafft es der
auswärtige TSV jeweils durch David Sdzuy (61.) und den eingewechselten Sebastion Ruhe (79.), den alten Abstand
wieder herzustellen, bei dem es dann auch bis zum Schlußpfiff bleibt. Rasefelds Trainer Norbert
Weise gesteht schließlich auch ein, daß man heute gegen eine bessere Mannschaft verloren habe - tatsächlich
hätte aber auch mit etwas Glück ein Remis für den TSV Raesfeld herausspringen können.
Das Michaelstadion ist im Nordosten der eigenständigen Gemeinde Raesfeld zu finden und hat seinen
Namen von der anrainenden Straße, wobei auch teilweise die Variante Sportzentrum Zum Michael gängig
ist. Hier verfügt der TSV Raesfeld über einen Naturrasenplatz mit Laufbahn sowie zwei an der nördlichen
Längsseite mit ihren Hintertorbereichen angrenzenden Nebenplätze, einmal mit Aschebelag, einmal ebenfalls
mit Naturrasen. Der Hauptplatz, der nicht beleuchtet werden kann, ist
rundum ebenerdig begehbar und wäre somit ein typisch unausgebauter Dorfsportplatz, hätte man ihm nicht
auf einer Längsseite eine kleine Tribüne spendiert. Unter dieser Tribüne kann man auf vier Stufen
wettergeschützte Plätze einnehmen, es ist sogar eine Seitenwand vorhanden, so daß der Spielbesuch
beim TSV Raesfeld auch bei schlechtem Wetter recht komfortabel ist - wie in Teilen der heutigen zweiten Halbzeit, als ein Platzregen herunterkommt.
Alternativbericht von P. David Zimmer |