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24000 Zuschauer
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Am 30. Spieltag der Fußball-Bundesliga 2018/19 muss Borussia Dortmund seine Visitenkarte beim
SC Freiburg abgeben und es ist ein Spiel,das die Dortmunder gewinnen müssen, wenn sie im
Titelrennen bleiben wollen. Konkurrent FC Bayern hat gestern das als schwer eingeschätzte
Spiel gegen Werder Bremen mit 1:0 gewonnen und ist jetzt vier Zähler vorne, so dass der BVB
heute gegen seinen vermeintlich schwächeren Gegner nichts liegenlassen darf. Der SC Freiburg,
der im gesicherten Mittelfeld zu finden ist, sollte aber auch nicht unterschätzt werden, denn
gerade hier hat der BVB vor ein paar Wochen Schützenhilfe erhalten, als die Freiburger den
Bayern überraschend ein Remis abtrotzten, was beweist, dass die Breisgauer durchaus in der
Lage sind, den Spitzenteams der Liga in die Parade zu fahren. Dem BVB haben die Freiburger
allerdings bisher gelegen - in den letzten 15 Spielen in Folge gegen den SC gab es keine
Dortmunder Niederlage.
In der Anfangsphase wird erstmal etwas Sommerfussball gespielt, was zu den warmen Ostertemperaturen
am heutigen Tag passt, aber nach 12 Minuten ist das Abtasten vorbei und Borussia Dortmund geht
bei seiner ersten Torchance nach schöner Kombination durch Jadon Sancho in Führung. Bis zur
Halbzeit ist eine gute Chance für Freiburg zu verzeichnen, aber noch mehrere für Borussia Dortmund,
so dass die Hausherren mit dem Spielstand eher noch gut bedient sind. Im zweiten Abschnitt wird
der BVB passiver und lässt Freiburg erstmal kommen, schlägt aber nach neun Minuten durch Marco
Reus zu und erhöht auf 2:0. Danach plätschert die Partie mehr oder weniger dahin, da Dortmund nicht
mehr viel tut und Freiburg heute offensichtlich nicht die Kraft für ein Comeback hat. In der
Schlussphase sorgen zwei weitere Treffer für den BVB - der letzte durch Handelfmeter von Paco Alcazer
erzielt - für den recht klaren Endstand.
Die Heimfans begrüßen die Teams mit einer netten Choreograhie auf dem Platz, bei der die Nordtribüne,
auf der die aktiven Fans der Hausherren überlicherweise unterkommen, mit weißen und roten Fahnen in
Vereinsfarben gestreift daherkommt und dazu ein Bild mit drei Personen (mutmaßlich zwei Spieler und
ein Fan) sowie ein Transparent mit Aufschrift: "Ob am Boden oder oben ... Einen besseren Verein gab
es nie!". Am besten ist das freilich mit zugehaltenen Ohren zu genießen, denn das gleichzeitig
erklingende Stadionlied der Freiburger (irgendwas mit "immer wieder Freiburg vor") gehört nicht
unbedingt zu den einfallsreichsten oder intelligentesten Songs seiner Art. Beim BVB werden unterdessen
ebenfalls Fahnen in Vereinsfarben geschwenkt und danach supportet man sein Team wie üblich, um
gegen Ende der Partie gesanglich schon einmal eine Woche in die Zukunft zu blicken, wenn es daheim
ins Revierderby gegen den FC Schalke geht. Folgerichtig heißt es dann auch, als die
Spieler nach Abpfiff in die Kurve kommen "Wir woll'n den Derby-Sieg!"
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