Eendracht Termien |
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07.01.2018, 't Heke, 3de Amateurs VL B |
Eendracht Termien geht auf einen Kneipenfußballverein zurück, der in den 1960er Jahren gegründet
wurde. 1973 schloss man sich schließlich unter der Stammnummer 7919 dem KNVB an und seit 1993
- damals fusionierten die Hausherren mit VC Termien - kickt man unter dem Namen Eendracht. Nach
und nach stieg man durch die unteren Ligen auf und 2011 hatte Eendracht Termien die oberste
Provinzklasse (insgesamt 5. Liga) erreicht, aus der es zur aktuellen Saison weiter nach oben
ging, so dass die Gastgeber erstmalig im Bereich der Ligen des KNVBs selbst angekommen sind.
Hier scheint freilich noch nicht unbedingt das Ende der Fahnenstange erreicht, denn die Eendracht
steht Mitte der Saison im oberen Bereich des Classements und hat gute Aussichten, zum Saisonende
ein weiteres Mal aufzusteigen.
Zumindest bezüglich der aktuellen Ambitionen gilt für die Gäste vom K VC Houtvenne ganz ähnliches,
denn die sind nur ein Jahr vor Eendracht Termien erstmalig auf nationaler Ebene aufgetaucht und
kicken aktuell um einen weiteren Aufstieg mit, was die heutige Nachholpartie zu einem echten
Spitzenspiel macht. Termien versucht von Beginn an, für klare Verhältnisse zu sorgen und
kontrolliert die Partie im Mittelfeld, doch man tut sich schwer, zu Torchancen zu kommen und
so ist erst einmal Geduld angesagt, bis man dann doch noch zur Halbzeit eine Führung vorweisen kann,
nachdem Ramon Voorn in schöner Einzelleistung einen Treffer erzielt. Im zweiten Abschnitt ist
die Partie etwas ausgeglichener, Steven van Braekel gleicht nach einer Stunde Spielzeit für
die Gäste aus, doch deren Jubel währt nicht lange, denn vier Minuten später ist die knappe Führung
für Termien wieder hergestellt. Es ist mit Jordi Baur ein Spieler, der zuletzt viel Frustration
erleiden musste und schon als Chancentod galt, der das Spiel so für die Hausherren entscheidet und
demnächst zeigen muss, ob damit der Knoten bei ihm geplatzt ist.
Dass der Club aus Out-Termien, einem Stadtteil von Genk, als Kneipenteam gestartet ist, entbehrt nicht
einer gewissen Ironie, denn man spielt in einem Stadion namens 't Heke und deutschsprachige Suchserver
können mit "Termien t'Heke" wenig anfangen und tendieren dazu, das durch "Termine Theke" zu
substituieren, dabei handelt es sich beim Spielort der Gastgeber um eine recht schmucke Anlage, die
hinter einem Tor über eine überdachte Sitzplatztribüne verfügt und auf der eine Längsseite eine
weitere überdachte Tribüne zu bieten hat, von der man die Partie stehend verfolgt - alles in
den Vereinsfarben gelb und blau gehalten. Die zweite Hintertorseite ist unausgebaut, während die
zweite Längsseite mit einer zweistufigen Traverse über einen minimalen Ausbau verfügt. Eine Theke
findet man dann auch noch im 't Heke, denn in die Sitzplatztribüne ist in üblich belgischer Art
das Vereinsheim der Hausherren integriert, in dem natürlich eine solche vorhanden ist.
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