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Borussia Dortmund |
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19.10.2019, Westfalenstadion, Bundesliga |
Am heutigen 8. Spieltag der Fußballbundesliga trifft beim Spiel BV Borussia Dortmund gegen VfL
Borussia Mönchengladbach der Tabellenführer auf einen seiner Verfolger, eine Konstellation, die
man wohl zu Saisonbeginn für durchaus realistisch gehalten hätte, bei der aber die meisten wohl
von einer umgekehrten Rollenverteilung ausgegangen wären. Denn es ist der VfL, der heute die
Tabellenführung verteidigt und der BVB, der dagegen kämpft, im Mittelfeld der engen Tabelle zu
versacken. Und für beide ergibt sich aus den bisherigen Ergebnissen des Spieltags eine große
Chance, denn alle Konkurrenten wie Bayern München (2:2 in Augsburg) oder der SC Freiburg (0:2 bei
Union Berlin) haben Federn gelassen und nur noch Dortmunds Rivale Schalke 04 kann morgen noch
punktemäßig nachlegen, wenn es nach Sinsheim zur in der Bierstadt nur wenig beliebteren TSG
Hoffenheim geht.
In der Anfangsphase ergibt sich ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, wobei phasenweise
die Gladbacher näher an einem Tor zu sein scheinen als die Heimmannschaft, der man mit aggressivem
Pressing den Spielaufbau schwer macht. In der 35. Minute wird dann doch bei den Schwarz-Gelben
gejubelt, allerdings nur minimal, weil der vermeintliche Treffer von Thomas Hazard wegen einer
minimalen Abseitsstellung Marco Reus' im Vorfeld per Videoassistent annuliert wird, was die
Frage aufruft, wie exakt sich eigentlich der Moment der Ballabgabe aus den Videobildern ableiten
lässt, einen Frame zuvor dürfte es noch keine Abseitsstellung gegeben haben. Wie dem auch sei,
geht es mit 0:0 in die Pause und im zweiten Abschnitt ist es dann Reus selbst, der nach
schöner Kombination doch noch für das 1:0 sorgt.
Die Gästefans haben eine beträchtliche Menge an Pyormaterial ins Stadion eingeschmuggelt und
greifen zum Intro tief in die Kiste, wobei man es nicht bei vier Adventslichtern belässt, sondern
die ganze Nordtribüne - vor allem im unteren Bereich - in rotes Licht taucht . So heißt es im
Spielbericht zum Treffen der beiden Clubs in der letzten Saison, heute haben die Auswärtsfans
die Folgen zu tragen, indem ihnen das Mitbringen sämtlicher (größerer) Fanutensilien verwehrt
bleibt. Anders als die Werder-Anhänger im letzen Spiel umgeht man das bei den VfL-Fans nicht
durch das Mitbringen von Luftballons oder ähnlichem, sondern verlässt sich heute auf seine
Stimmen und eine gelegentliche Schalparade.
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