Fatihspor Mülheim |
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13.10.2019, Prinzess-Luise-Straße, Kreisliga B 1 Duisburg/Mülheim/Dinslaken |
Fatihspor Mülheim ist ein 2001 gegründeter Fußballverein, der eigentlich alle seine Spiele gewinnen müsste,
denn man hat sich das Sieg (türkisch Fatih) direkt in den Namen eingebaut. In der Praxis halten sich viele
Gegner freilich nicht an so eine einfache Regel und so klappt es nicht mit dem Aufstieg als
verlustpunktfreier Staffelmeister. Dicht dran am Aufstieg war der Club allerdings im Vorjahr, man ist als
Zweiter der Kreisliga B erst in der Aufstiegsrunde gescheitert, da sich Rhenania Hamborn und Lösort Meiderich als zu
schwere Brocken erwiesen haben und Fatihspor auf den letzten Platz der Runde verbannten. Aktuell ist man
mit nur je einem Remis und einer Niederlage wieder gut dabei, seinen Namen doch zumeist in die Praxis
umzusetzen. Das haben sich die Mühlheimer sicherlich auch für heute vorgenommen, wenn man es heute mit
dem Stadtrivalen TSV Heimaterde zu tun hat, der allerdings aus der anderen - westlichen - Seite von Stadt
und Ruhr zur Prinzess-Luise-Straße kommt.
Auch Heimaterde will Fatihspor nicht so einfach den Sieg lassen, was spätestens nach sieben Minuten klar wird,
als es nach einer unübersichtlichen Situation in Folge eines Eckstoßes zur Führung der Gäste kommt, erzielt
von Mark Eisenblättler. Fatihsport lässt sich freilich nicht sonderlich beeindrucken, sondern spielt danach
konsequent nach vorn und drängt den TSV Heimaterde in die Defensive, was nicht ohne Folgen bleibt. In der 15.
Minute sorgt Dogan Celic für den Ausgleichstreffer und bereits zur Halbzeit sind dann doch die Hausherren
nach dem Treffer von Kasim Nasr sieben Minuten vor dem Pausenpfiff auf die Siegesstraße gebracht. Im zweiten
Abschnitt muss Fatihspor noch ein kleines Zwischenhoch von Heimaterde überstehen, was jedoch unbeschadet
gelingt und schafft schließlich mit einem Treffer in der 78. Minute von Resul Duran die Vorentscheidung zum
3:1, auf die der TSV tatsächlich keine Antwort mehr weiß.
Fatihspor teilt sich seinen Heimspielort mit dem TSV Broich aus dem gleichnamigen Stadtteil Mülheims, was
in der Praxis freilich aktuell bedeutet, dass Fatihspor den Platz nutzt und der TSV Broich noch nur über ein
Schild an der Wand hier präsent ist, stellt man doch aktuell keine einzige Mannschaft zum Spielbetrieb, nachdem
der Club im Vorjahr noch mit einer Altherrenmannschaft präsent war und in der Spielzeit 2017/18 mit einer
Herrenmannschaft in der Kreisliga C gekickt hatte. Es ist durchaus möglich, dass das daran liegt, dass man
in Broich an der Prinzess-Luise-Straße auf roter Asche kickt und was dem Zuschauer 'traditionsbewusst' vorkommen
mag, ist halt für die meisten Aktiven ein Ärgernis. Verfolgen kann man das Spiel hier von allen Seiten des
mit Laufbahn und weiteren Leichtathletikeinruchtungen versehenen Platzes, die meisten Zuschauer lassen sich aber
auf der einzig ausgebauten Seite nieder, der vom Eingang gesehen linken Längsseite, wo es eine vierstufige
Traverse gibt, die sich - warum auch immer, nach einem 30-Grad-Winkel noch ein paar Meter in die Hintertorseite
zieht oder oberhalb der Treppe, diese Hintertorseite mit dem etwas höheren Umgebungsniveau verbindet, auf dem
sich auch der Verkaufsstand für Getränke befindet.
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