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Borussia Dortmund |
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16.12.2017, Westfalenstadion, Bundesliga |
Borussia Dortmund und die TSG 1899 Hoffenheim gelten nicht unbedingt als die größten Freunde.
Die BVB-Fans sind immer wieder mit unflätigen Beschimpfungen gegen Hoffenheim-Sponsor Dietmar
Hopp aufgefallen, der für sie den verhassten "modernen Fußball" verkörpert wie niemand sonst -
oder jedenfalls verkörpert hat, bevor Rasenballsport Leipzig in die Bundesliga aufgestiegen
ist. Auch von Vereinsseite des BVB wird immer wieder mal gegen solche Konstrukte wie die TSG
argumentiert, doch heute stehen wohl eher sportliche Aspekte im Vordergrund, denn die
Schwarz-Gelben warten seit dem 23.09. auf einen Heimsieg. Heute soll es endlich auch zu
Hause wieder klappen, nachdem die Mannschaft nach dem Trainerwechsel zu Peter Stöger die
allgemeine Durststrecke mit einem 2:0-Erfolg in Mainz beenden konnte.
Der Wille zum Sieg ist den Hausherren in der Anfangsphase durchaus anzumerken, aber man erspielt
sich keine wirklich guten Chancen und so geht die beste Möglichkeit der Dortmunder in dieser
Phase auf einen Fehlplass der Gäste zurück, nach dem Andriy Yarmolenko aus spitzem Winkel
scheitert. Beim ersten Versuch der Gäste zeigt sich dann auch gleich, dass die Abwehrprobleme
beim BVB nicht behoben sind, denn man kommt mit wenigen Pässen in den Rücken der Defensive der
Hausherren, in der Schmelzer und Toprak nicht aufpassen und es erzielt nach einem Querpass das
1:0 Mark Uth. In der Folge sind die Gäste klar überlegen, aber kurioserweise kommt es im zweiten
Abschnitt doch noch zur Wende, als zunächst Pierre-Emerick Aubameyang per Elfmeter den Ausgleich
markiert und kurz vor Schluss der vorher enttäuschende Christian Pulisic zum Matchwinner wird und
das Leder zum 2:1 ins Tor bugsiert.
Vor dem Spiel singen traditionellerweise die Sonnenkinder im Westfalenstadion, danach folgt ein
Standardintro und kurz darauf gilt die Aufmerksamkeit erstmal dem Gästeblock. Die angereisten
"Vicus Ultras" der TSG Hoffenheim - so identifiziert man sich jedenfalls mit einem Banner -
zeigen ihre Vorliebe für bengalische Feuer im praktischen Beispiel und die BVB-Fans zumindest
auf Nord- und Osttribüne zeigen keine solche Vorliebe, sondern fordern lautstark Konsequenzen
und bejubeln schließlich mit "Auf Wiedersehen"-Sprechchören, als die Verantworlichen tatsächlich
von Ordnungskräften und Polizei aus dem Block entfernt werden.
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