VfB Linz vs. SG Ellingen/Bonefeld/Willroth 1:0
VfB Linz

VfB Linz
vs.
SG Ellingen/Bonefeld/Willroth 1:0

SG Ellingen/Bonefeld/Willroth

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Letztes Spiel: Viktoria Žižkov vs. Bohemians 1905 17.11.2006, Kaiserbergstadion, Berzirksliga Rheinland Ost
Nächstes Spiel:  Borussia Dortmund vs. Hertha BSC

ca. 70 Zuschauer

In der Bezirksliga Rheinland Ost trifft am heutigen Freitag Abend der VfB Linz auf eine der zahlreichen Spielgemeinschaften, in Kaiserbergstadion diesem Fall die SG Ellingen/Bonefeld/Willroth, zu der sich gleich drei Vereine zusammengetan haben. Bei Fußball und Linz denkt man natürlich zunächst an die oberösterreichische Großstadt mit Teams wie dem Linzer ASK und VOEST (Blau-Weiß) Linz, doch heute geht es natürlich weder um das eine noch das andere, sondern um den Fußball in der Gemeinde Linz am Rhein im Kreis Neuwied. Auch hier wird gekickt und zwar momentan durchaus mit Erfolg: mit einem Sieg am heutigen Tag können die Hausherren auf Platz zwei der Tabelle vorstoßen und den Abstand auf Spitzenreiter Sportfreund Neitersen auf fünf Punkte reduzieren. Mehr als eine Formsache scheint der Gewinn des Spiels für den VfB auch nicht zu sein, mit der SG Ellingen/Bonefeld/Willroth ist es ausgerechnet der Tabellenletzte, der seine Visitenkarte in Linz abgibt.

In der ersten Hälfte Kaiserbergstadion können die Kicker der Spielgemeinschaft allerdings durchaus mithalten, zu der sich die Fußballabteilungen vom SV Ellingen, des TuS Bonefeld und dem FC Willroth 1925 zusammengeschlossen haben. Kurz vor der Halbzeitpause hat der Außenseiter sogar die Chance, aus kürzester Distanz in Führung zu gehen, doch man verfehlt das Tor des VfB Linz. Im zweiten Abschnitt werden die Hausherren ihrer Favoritenrolle allerdings besser gerecht und setzten die SG Ellingen unter Dauerdruck. Mitte der zweiten Hälfte gelingt den Hausherren dann auch das Führungstor und sie bleiben weiter am Drücker, so daß der Sieg am Ende hochverdient ist, auch wenn man keinen weiteren Treffer mehr erzielt.

Seit 1965 spielt der VfB Linz am Kaiserberg, nachdem die Vereinsmitglieder mit einem großen Anteil von Eigenleistung dafür gesorgt hatten, Kaiserbergstadion das die Kosten für die Errichtung des Fußballstadions so weit gedrückt wurden, daß es finanzierbar wurde. Mit dem Ergebnis der Mühen ist man in Linz offensichtlich sehr zufrieden, denn es heißt auf der Homepage der Hausherren: Mit der Landschaft verbunden und an hervorragender Stelle über dem Rhein gelegen sucht diese herrliche Anlage weit und breit ihresgleichen. Inzwischen hat man an dem Sportplatz noch mal Hand angelegt und ihn mit einem Kunstrasenbelag und einer neuen Tartanbahn ausgestattet. Der Ausbau des Stadions beschränkt sich dabei im wesentlichen auf eine Längsseite, wo es im vom Platz aus gesehen linken Bereich sechs Betonstufen gibt, die in einen Graswall hineingesetzt sind. Als Alternative bietet sich die andere Hälfte dieser Längsseite an: hier kommt man über eine Treppe ins Vereinsheim der Gastgeber, dessen breiter Balkon ebenfalls zum Verfolgen des Spiels genutzt werden kann. Falls jemand lieber ganz auf Aufbau verzichtet, kann der sich irgendwo auf dem Rest der Anlage aufstellen und dem Spiel von hier aus ebenerdig seine Aufmerksamkeit widmen.


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