MSV Duisburg vs. 1. FC Nürnberg 2:2
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1. FC Nürnberg 2:2

1. FC Nürnberg

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UN94 - Ultras Nürnberg
Letztes Spiel: CD Numancia vs. Valencia CF 09.03.2009, MSV-Arena, 2. Liga
Nächstes Spiel:  1. SpVgg Solingen-Wald vs. BSC Aufderhöhe

Ticket
15054 Zuschauer

Bei der Montagspartie des 23. Spieltags der 2. Liga kommt es zum Treffen der beiden Vorjahresabsteiger MSV Duisburg und 1. FC Nürnberg. Beide hatten in der Hinrunde mit erheblichen Problemen zu kämpfen und MSV-Arena hätte die heutige Partie am 13. Spieltag stattgefunden, wäre es das Treffen des Zehnten gegen den Dreizehnten gewesen. Inzwischen haben sich beide an die Aufstiegsplätze herangepirscht und der um zwei Punkte besser postierte Meidericher Spielverein hat heute die Chance, sich dem den unmittelbar vorm MSV den Relegationsplatz belegenden FSV Mainz 05 mit einem Sieg auf zwei Punkte zu nähern. Drei Zähler würden auch den Franken gut zu Gesicht stehen, die damit an den Gastgebern vorbei auf Platz vier vorstoßen könnten, und nur bei einem Remis wird nach der Partie von einem Ergebnis geredet werden, das 'keinem etwas nutze', auch wenn beide bei elf verbleibenden Spielen noch reilich Zeit haben, auf die Aufstiegsplätze vorzurücken. Tatsache ist wohl, daß man beim Meidericher SV von alles anderem als einem Sieg hochgradig enttäuscht wäre, hätte man doch das Gefühl, den Erfolg aus der Vorwoche, als man bei Alemannia Aachen mit 2:1 siegte, sofort wieder weggeworfen zu haben.

In der Anfangsphase scheint die Bedeutung der Partie vor allem in den Köpfen der Defensivabteilungen präsent zu sein, die den gegnerischen Spielaufbau früh stören und so dafür sorgen, daß es wenig Spektakuläres zu sehen gibt. Nach und nach findet der MSV Duisburg besser zu seinem Spiel, doch es ist der Club, der die erste richtig große Chance der Partie hat - da sind allerdings bereits fast 40 Minuten gespielt. MSV-Arena Auch nach der Pause zeigt man sich eher bemüht als inspiriert, und so scheint es zunehmend auf ein torloses Remis hinauszulaufen, bis es dann doch noch richtig turbulent wird. Der ersten Warnschuß gibt es noch kurz vorher, als der MSV in der 65. Minute den Pfosten trifft, bis zum Tor soll es aber noch weitere vier Minuten dauern, bis eine Flanke von Christian Tiffert alle auf einer Linie postierten Abwehrspieler des Clubs passiert und Cedric Makiadi am langen Eck findet, der nur noch einzuschieben braucht. Die Freude hat aber nicht lange Bestand, denn ein umstrittener indirekter Freistoß vom Fünf-Meter-Raum bringt den Ausgleichstreffer durch Isaac Boakye, der auch bei der zum Freistoß führenden Aktion beteiligt war, bei der Markus Brzenska das Abwehrbein wohl tatsächlich etwas hoch hatte, so daß die Entscheidung vertretbar ist. Jetzt lassen beide Teams das taktische Korsett fallen und wollen mehr und kurz vor dem Ende scheint der Meidericher Spielverein mit ganz leeren Händen dazustehen, denn der eingewechselte Albert Bunjaku trifft aus kurzer Distanz zur Gästeführung. Damit ist freilich immer noch nicht das letzte Wort gesprochen, denn es kommt ja noch die Nachspielzeit, und als die sich bereits heftig ihrem Ende zuneigt, ist George Kouemaha per Kopf zur Stelle und sorgt doch noch für das Remis, das 'niemandem etwas nutzt' - außer daß beide Teams weiter eine gute Ausgangsposition im Rennen um die Aufstiegsplätze haben.

Der MSV und seine Fans sind heute zum zweiten Mal in Folge vom 'beliebten' Spieltermin am Montag betroffen und dementsprechend angefressen, was sich unterer anderem in der Präsentation des Transparents "Für Fangerechte Anstoßzeiten" zeigt, das man schon vor einer Woche in Aachen im Gepäck gehabt hatte. Dabei haben es die Duisburger mit einem Heimspiel und einem Auswärtsspiel in vergleichsweise naher MSV-Arena Distanz gar nicht so schlecht getroffen wie zum Beispiel die Anhänger aus Nürnberg, die um die 500 km zu fahren haben, oder gar die Fans aus Freiburg und Rostock, die montags zum jeweiligen Auswärtsspiel gleich die größte Distanz zu überwinden hatten, die die Liga zu bieten hat. Daß man beim FCN nicht von der heutigen Fahrt angetan ist, tut man dann auch über Schilder mit der eindeutigen Aufschrift "Scheiß-DSF" kund. Beim MSV geht man dann im Intro auch noch auf die aktuelle Situation ein und zeigt ein Spruchband, auf dem es heißt: "Mit Herz, Kampf und Fahnenpracht, wird heut der nächste Schritt gemacht". Der Support während der Partie ist nicht wirklich schlecht, aber auch nicht herausragend, sondern eher von der Kategorie "knapp überdurchschnittlich". Richtig laut wird es dann allerdings in der Schlußphase der Partie, als die Duisburger nicht nur mit dem indirekten Freistoß, der den Ausgleich bringt, hadern und ihrem Unmut gegen Schiedsrichter Manuel Gräfe freien Lauf lassen.

MSV-Arena
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