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Wir sind inzwischen darüber aufgeklärt worden, daß die fehlende Überdachung im Sitzplatzbereich der Gäste auf einen Streit mit der Besitzerin eines Nachbargründstücks zurückgeht, die gegen einen Ausbau des Stadions über eine bestimmte Höhe hinaus geklagt hat, da ihr Garten sonst "keine Sonne mehr sehen" würde - eine Auseinandersetzung, die sich über lange Jahre hinzieht und inwzischen wohl das Attribut "traditionell" verdient hat. Eigentlich würde der VfL Osnabrück an dieser Stelle gerne sowohl das Dach hinzufügen als auch die Ausbauhöhe an den Rest der Tribüne anpassen, aber die Fronten scheinen ziemlich verhärtet zu sein und eine schnelle Lösung ist kaum in Sicht, was angeblich zumindest teilweise bereits auf Streitigkeiten zwischen früheren Präsidenten bzw. Vorständen des VfL mit den Anwohnern zurückgehen soll, wobei sich der Verein nicht immer sehr diplomatisch verhalten und zur verfahrenen Lage beigetragen habe. Ganz im Sinne aller Anwohner kann jedenfalls auch der jetzige Zustand nicht sein, denn er sorgt dafür, daß mehr Lärm aus dem Stadion dringen und für Belästigungen sorgen soll. Jedenfalls kann man wohl von einem klassischen Fall sprechen, der die Kehrseite der Medaille zeigt, ein Stadion zu haben, dasnicht irgendwo in der "Prärie" steht, sondern mitten im "Herzen der Stadt".
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