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21.10.2017, Waldstadion, Bundesliga |
Borussia Dortmund hat einen zweigeteilten Saisonstart hinter sich, bei dem es - teils hohe -
Siege gegen die Bundesligakonkurrenz gab, man sich aber in der Champions League gegen die
Konkurrenz der Tottenham Hot Spurs und von Real Madrid zweimal geschlagen geben musste.
Zuletzt gab es in der Bundesliga gegen Red Bull Leipzig zwar durchaus Lob, aber keine Punkte
für den BVB, so dass man heute bei Eintracht Frankfurt und im kommenden Auswärtsspiel gegen
Hannover 96 punkten muss, wenn man den einmal erarbeiteten Vorsprung gegenüber dem FC
Bayern mit in das Heimpspiel gegen den Titelverteidiger Anfang November nehmen will. Überhaupt
könnte der BVB wohl ein Erfolgserlebnis brauchen, denn auch beim dritten Gruppenspiel der
Champios League kam man am Dienstag über ein 1:1 in Nikosia nicht hinaus, wo man als hoher
Favorit ins Spiel gegen APOEL gegangen war. Bei den Gastgebern von Eintracht Frankfurt dürfte
man freilich keinen Grund sehen, sich zu verstecken, belegt man doch mit der positiven Bilanz
von 4-1-3 den siebten Tabellenplatz und hat selbst nur sechs Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter,
der heute im Waldstadion seine Position verteidigen und ausbauen will.
In der Anfangsphase kommt Dortmund zu ersten Chancen, doch ein Tor für die Westfalen fällt
erstmal nicht und so kommt die Eintracht nach einer guten Viertelstunde besser ins Spiel,
erleidet dann aber einen Rückschlag, denn gerade in dieser Phase fällt dann doch das 1:0
für die Gäste durch Nuri Sahin. In der Folge freilich stellt der BVB das Spielen fast ein
und man kann nach 45 Minuten sehr zufrieden damit sein, dass die knappe Führung trotz
zahlreicher Chancen der Eintracht weiter Bestand hat. In der 57. Minute heißt es dann sogar
0:2, als der BVB nach guter Anfangsphase der zweiten Hälfte zu einem Tor von Maximilia Phillip
kommt. Jetzt scheint alles auf einen Sieg für den Spitzenreiter hinzudeuten, bis es dann
plötzlich ganz schnell geht: Es dauert nur drei Minuten, in denen zuerst Sebastian Haller
einen von Torhüter Roman Bürki verursachten Foulelfmeter im Gästetor unterbringt und dann Marius
Wolf nach einem Fehler der BVB-Abwehr das Ausgleichstor markiert - in der Folge gibt es noch
Chancen auf beiden Seiten, es bleibt aber am Ende beim 2:2-Unentschieden.
Zum Intro gibt es bei den Heimfans reichlich roten Rauch zu sehen, was von daher interessant
ist, dass der Einlass am Gästeblock mit massiven Kontrollen verbunden ist und sich warum auch
immer verdächtige BVB-Fans bis auf die Unterwäsche entkleiden müssen, um nach pyrotechnischen
Artikeln zu stöbern, wie die Kolleginnen und Kollegen von
schwatzgelb.de
zu berichten wissen. Die Stimmbänder werden den Gästefans dann allerdings gelassen und die kommen
auch massiv zum Einsatz, wenn man sein Team mit den üblichen Gassenhauern zum Erfolg zu peitschen
versucht, natürlich gut gekontert von den Eintracht-Fans, die ja auch nicht unbedingt als die
Schlechtesten im Bereich Support gelten. Am Ende ist die Stimmung auf Heimseite besser, obwohl
man das Spiel noch hätte gewinnen können, denn ein 1:1 gegen Borussia Dortmund gilt immer
noch aus Erfolg, während man beim BVB sicherlich mit mehr als dem einen Punkt gerechnet hat
und man wohl spätestens beim Treffer zum 2:0 damit gerechnet hat, dass es den ersehnten
Sieg geben wird, mit dem man den Durchhänger der letzten Spiele hätte beenden können.
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